TCM

Chinesische Medizin

Die chinesische Medizin hat sich in über 2000 Jahren aus Erfahrungen und Erkenntnissen chinesischer Gelehrter, die den Himmel, den Menschen und die Erde beobachteten, entwickelt. Diese Weisheiten wurden bereits sehr früh schriftlich aufgezeichnet. Eines der ältesten Medizinbücher, das heute noch existiert, ist das Shang Han Lun. Es wurde in den Jahren 150 bis 219 nach Christus verfasst und dient bis heute als Basiswissen für TCM-Therapeuten.

Die Diagnose

Die Diagnose stützt sich auf eine gründliche Befragung des Patienten (Anamnese) und die Untersuchung von Zunge, Puls und Bauchdecken. Der Patient wird dabei immer ganzheitlich gesehen, also in der Zusammenschau von Körper, Geist und Seele.

Die Behandlung

Die Behandlung nach den Kriterien der chinesischen Medizin steht auf 5 Säulen: Ernährung, Bewegung (Qigong), Massage (Tuina), Akupunktur und chinesische Kräuterheilkunde.

Weltweit werden über 4 Milliarden Menschen mit chinesischer Medizin behandelt. Die Heilerfolge sind dabei gerade auch bei chronischen Krankheiten, die schulmedizinisch nicht befriedigend behandelt werden können oder die Behandlung mit gravierenden Nebenwirkungen verbunden ist, oftmals erstaunlich.

Durch fachgerechte Akupunktur und/oder Kräuterbehandlung werden Heilungsprozesse auf allen körperlichen und psychischen Ebenen in Gang gesetzt werden. Aber auch schon die Entstehung von manifesten Krankheiten kann verhindert werden (Vorbeugung und Gesundheitsvorsorge).

Anwendung bei

Chinesische Medizin ist erfolgreich unter anderem bei folgenden Erkrankungen:

  • Allergie, Asthma, Heuschnupfen
  • Migräne, Kopfschmerzen generell
  • Krankheiten des Bewegungsapparat: Wirbelsäulen-, Gelenkbeschwerden und Fibromyalgie Blasenleiden
  • Gynäkologische Erkrankungen: Regelschmerzen, Dauerblutungen, Kinderwunsch, Ausfluß, Wechseljahrbeschwerden
  • Hals- Nasen-Ohrenkrankheiten: Sinusitis, Tonsillitis und Mittelohrenentzündung
  • Hautkrankheiten: Akne, Schuppenflechte, Ekzeme
  • Hochdruck
  • Infektanfälligkeit, Schwäche des Immunsystems
  • Erkrankungen des Kindes: Enuresis, Hyperaktivität (ADHS), Unterstützung bei Entwicklungsverzögerung, Neurodermitis
  • Magen-/ Darmerkrankungen: Gastritis, Colitis ulcerosa, Verstopfung, chronische Bauchschmerzen usw.
  • Neurologische Erkrankungen: Nervosität, Kribbeln, Taubheitsgefühl, Schwindel, Tinnitus, Schlafstörungen, depressive Verstimmungen, Stimm- und Sprechstörungen, Zustand nach Schlaganfall, Polyneuropathie
  • Schwangerschaftsbeschwerden: häufiges Erbrechen, Geburtsvorbereitung, Rückenschmerzen
  • Tumorerkrankungen begleitend: Verbesserung des Allgemeinzustandes, Nebenwirkungen der Chemoterapie etc., Rezidivprophylaxe